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Sensoren

Zur Modellbildung, Windpotential-Aufnahme und Bestimmung der Rentabilität wird die Windgeschwindigkeit mit drei Anemometern in 10m, 20m und 30m Höhe gemessen.
In 30 m Höhe wird neben der Windgeschwindigkeit die jeweilige Windrichtung mit Hilfe eines kombinierten Windgebers ermittelt.
Zur Nutzung der Sonnenenergie (Photovoltaik) ist die Globalstrahlung interessant. Daher wird auch in Strahlenatlanten die jeweilige Globalstrahlung angegeben. Um diese zu messen, wurde bei der Station ein Pyranometer ohne Schattenring in der horizontalen Ebene angebracht.
Um einen genaueren Eindruck der Klimaverhältnisse zu erlangen, nimmt die Meßstation folgende weitere grundlegende meteorologischen Daten auf: Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Niederschlag.

Die Station arbeitet komplett selbständig mit eigener Stromversorgung und eStation arbeitet komplett selbständig mit eigener Stromversorgung und eigener Speichereinheit (Datenlogger) für die Meßdaten.

Die Sensoren [2] [3] im einzelnen:

Umgebungstemperatur:
Sensor: Lufttemperaturgeber (no.2.1260.00.000).
Gerät mit speziell gestaltetem Strahlungsschutz und guter Belüftung zur Messung der Freilufttemperatur.
Prinzip: Pt 100 Widerstandsthermometer DIN 43760.
Meßwert: 88.22 bis 134.32 für -30C bis +89C.
Genauigkeit: 0.3C (Klasse B).

Luftfeuchtigkeit:
Sensor: Hygrogeber (no.1.1000.51.515).
Prinzip: Präparierte Haare, die ihre Länge bei Feuchtigkeitsschwankungen verändern (nahezu unabhängig von der Temperatur). Die Längenänderung wird mit Potentiometern erfaßt.
Meßwert: 0 bis 200 linear für 10% bis 100% rel. Feuchte.
Genauigkeit: 2% rel. Feuchte.
Temperaturbereich: -60 bis +70C.

Luftdruck
Sensor: Barogeber (no.3.1150.10.015).
Prinzip: Aneroid-Dosensatz, temperaturkompensiert.
Meßwert: 0 bis 200 linear für
Meßwert: 0 bis 200 linear für 945 mbar bis 1052 mbar.
Genauigkeit: 1.5% mbar.

Solarstrahlung
Sensor: Pyranometer CM 11 (no.7.1415.01.000).
Prinzip: Schwarze Scheibe aus Thermoelementen wird durch Solarstrahlung erwärmt (temperaturabhängig). Die dadurch entstehende Spannung wird gemessen.
Sensor ist in der horizontalen Ebene angebracht.
Meßwert: ca. 0 mV bis 8 mV für 0 bis 1300 W/m.
Fehler durch Unlinearität: 0.6% 1000 W/m.
Empfindlichkeit: 4-6 V pro W/m.
Spektralbereich: 0.305-2.8 m.

Windgeschwindigkeit
Sensor: Anemometer (no. 4.3323.10.718).
Prinzip: Schalenstern mit Schlitztrommel, die optisch abgetastet wird.
Gemessen wird die horizontale Komponente der Windgeschwindigkeit. Der Meßbereich ist hoch genug ausgelegt, um Windböen zu registrieren.
Meßwert: 3 Hz bis 1042 Hz für 0.3 bis 50 m/s.
Maximale Belastung: 60 m/s.

Windrichtung
Sensor: Kombinierter Windgeber (no.4.3323.10.718).
Prinzip: Leichtmetallfahne, die mit Potentiometer gekoppelt ist.
Meßwert: 0 bis 400 für 0 bis 360.
Ansprechempfindlichkeit: 0.5 m/s bei 30.
Maximale Belastung: 60 m/s.

Niederschlag
Sensor: Niederschlaggeber (no.3.4031.30.007).
Prinzip: Kippwaage und Reed-Schalter mit Impulsausgang.
Meßwert: 1 Impuls = 0.1 mm Niederschlag.
Maximale Intensität: 7 mm/min.
Umgebungstemperatur: -25 bis +60.

Abbildung: Meßstation mit Sensoren
Bild


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2001-03-19
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